Wien. Der gerade für das erste Quartal 2012 erschienene Deloitte Global Economic Outlook diagnostiziert die Schulden des öffentlichen Sektors als größtes Problem für die Wirtschaft.
Kurzfristige Maßnahmen gegen die international sinkende Wirtschaftskraft seien nicht genug: International ist demnach die Politik gefordert, Pensions- und Gesundheitssysteme zu reformieren.
„Sinkende Geburtenraten und eine immer älter werdende Bevölkerung werden in Zukunft das Gros unserer Staatsschulden verursachen. Die Leute müssen länger im Arbeitsleben gehalten werden – und das geht nur mit Motivation“, so Bernhard Gröhs, Managing Partner bei Deloitte Österreich, laut einer Aussendung.
Für Europas Wirtschaft lässt der Deloitte Global Economic Outlook trotz dieser Probleme einen leichten Aufwärtstrend erwarten. „Wenn die EU nun konsequent ihren beschlossenen Plan zur Euro-Rettung durchzieht, ist eine Wiederherstellung des Vertrauens in den europäischen Wirtschaftsraum realistisch“, erklärt Gröhs.
Link: PwC