L. Buxbaum, O. Winkler, M. Althuber-Griesmayr, C. Schneider © DLA Piper
Wien. Eine Vertrauensschadenversicherung bietet Deckung für Vermögensschäden, die von unternehmensinternen Personen durch vorsätzliche, meist strafrechtlich relevante, Handlungen verursacht werden.
Das Risikobewusstsein in diesem Zusammenhang sei in Österreichs Unternehmen allerdings noch eher gering, heißt es. DLA Piper Weiss-Tessbach beleuchtete beim „Insurance Breakfast“ das Thema Vertrauensschadenversicherung.
Leo Buxbaum von der österreichischen Niederlassung von AIG Europe erklärte in seinem Referat, dass Wirtschaftskriminalität ein verbreitetes, aber oft unterschätztes Ereignis sei, das Unternehmen aller Branchen und jeder Größe treffen kann.
Neben Korruption und Betrugshandlungen seien in der Praxis insbesondere Buchhaltungs- und Bilanzmanipulationen, Geldwäsche und Insiderhandel häufig anzutreffen, so Buxbaum laut einer Aussendung. Die Auswirkungen können für die betroffenen Unternehmen fatal sein und bedeuten neben finanziellen Schäden auch oft einen Reputationsverlust.
Aktuelle Beispiele aus der Praxis
Der auf Versicherungsrecht spezialisierte Rechtsanwalt Christian Schneider vom DLA Piper-Büro Köln präsentierte im Anschluss aktuelle Entscheidungen des deutschen Bundesgerichtshofs zur Vertrauensschadenversicherung.
Rechtsanwältin Maria Althuber-Griesmayr, Leiterin der Versicherungsrechtspraxis bei DLA Piper Weiss-Tessbach und Initiatorin des Frühstücks, und Oskar Winkler, Partner und Leiter der Restructuring Gruppe, zeigten sich erfreut über das Interesse an der Veranstaltung. Weitere ähnlich gelagerte Events seien in Planung, heißt es.
Unter den Gästen fanden sich Vertreter der Funk International Gruppe, von Aon Jauch & Hübener, der Generali Versicherung, der VAV Versicherung, AIG Europe und dem Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs.
Link: DLA Piper
