©M. Steiger / Manz
Wien. Mehr als 300 Gäste aus der Rechtsbranche feierten am 25. 9. 2017 im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg mit Verlag Manz die traditionelle Nacht der Autoren.
Digitalisierung war das Schlagwort des Abends, heißt es: Manz-Geschäftsführer Peter Guggenberger hielt fest, dass der Verlag bereits rund 50% seines Umsatzes mit digitalen Produkten erziele – und nahm dabei natürlich die Gelegenheit wahr, die neuesten davon vorzustellen:
- „REDdy for Law“, eine Lern- und Übungs-App zur hauseigenen Studienliteratur,
- einen Vertragsgenerator zum Gesellschaftsrecht für Rechtsanwälte und Notare sowie
- die „MANZ Cloud“ für juristische Berufe.
Die App steht bereits in den App-Stores zur Verfügung, die beiden anderen Projekte sollen im November 2017 starten.
Die Themen und Autoren
Dass Legal Tech für Verlage und Autoren neue Absatz- und Verbreitungsmöglichkeiten mit sich bringe, betonte Markus Hartung, Director an der Bucerius Law School in Hamburg.
Die Manz-Autoren-Preise verliehen die geschäftsführende Manz-Gesellschafterin Susanne Stein-Pressl und Verlagsleiter Heinz Korntner. Sie gingen konkret an:
- Hans René Laurer (WU Wien, em.), Melitta Schütz (BMF), Armin Kammel (VÖIG) und Thomas Ratka (Donauuniversität Krems) für die Neuauflage des Kommentars zum Bankwesengesetz
- Roland Kier (Soyer Kier Stuefer) und Norbert Wess (wkk law) für das „Handbuch Strafverteidigung“
- Norbert Kutscher (BMI) und Thomas Wildpert (Amt der NÖ Landesregierung) für eine Seminarreihe zum Personenstandsrecht
- Theodor Tomandl (Universität Wien, em.) für dessen Lebenswerk (Tomandl, ein Doyen des österreichischen Arbeits- und Sozialrechts, publiziert seit 1959 für Manz)
Korntner, Tomandl, Stein-Pressl ©M. Steiger / Manz
Für die Feierstunde mit seinen Autorinnen und Autoren betreibt der Verlag einigen Aufwand: Mit rund 300 Besuchern war die Veranstaltung heuer laut den Angaben die bisher größte. 2016 wurden beinahe ebenso viele Gäste gezählt, 2015 – im 15. Jubiläumsjahr der „Nacht der Autoren“ – waren es erst 230.
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