Teure Kunst. In der 5. Ausgabe seines Kunstmarktberichts ortet Deloitte bei Christie‘s, Sotheby‘s & Co Umsatzsteigerungen von stolzen 18 Prozent.
Laut „Art and Finance Report 2017“ des Big Four-Beratungsmultis Deloitte befindet sich der internationale Kunstmarkt weiterhin auf Wachstumskurs.
Global zeige sich das etwa daran, dass die Auktionshäuser Christie‘s, Sotheby‘s und Philips in der ersten Jahreshälfte 2017 einen Gesamtumsatz von 5,7 Mrd. US-Dollar (4,8 Mrd. Euro) verzeichnet haben, um 18 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode 2016.
Vor allem Verkaufssteigerungen bei impressionistischer, moderner und zeitgenössischer Kunst waren dafür verantwortlich, so Deloitte-Partner Gernot Schuster in dem Bericht. Sogar noch besser gingen chinesische und asiatische Kunstwerke (Anstieg um 21%).
Die Aussichten für Europas Kunstmarkt
Die Aussichten scheinen gut, denn was Europa betrifft spricht sich in dem Marktbericht – dem eine Umfrage zugrundeliegt – mehr als ein Drittel der Experten für einen weiteren Aufschwung am Markt für zeitgenössische Kunst aus.
Entsprechend wichtiger wird der Aspekt der Wertanlage bei Kunst und Sammlerstücken, den diese freilich immer schon gehabt haben: Im Zuge der Professionalisierung des Investment-Aspekts von Kunst bieten beispielsweise schon zwei Drittel der befragten Vermögensverwalter kunstbezogene Dienstleistungen an, so Deloitte.
Laut Schätzungen haben vermögende Personen im Jahr 2016 insgesamt 1,62 Billionen US-Dollar in Kunst- und Sammlerobjekten angelegt. Bis zum Jahr 2026 sollen es 2,7 Billionen US-Dollar sein.
Link: Deloitte