Wien. Ein neues Handbuch widmet sich einem selten beleuchteten, aber in der Praxis weit verbreiteten Instrument: der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (EAR). Zielgruppe sind Praktiker und Steuerberater.
Die EAR bzw. E/A-Rechnung ist ein vereinfachtes System der Gewinnermittlung in einem Unternehmen. Bei ihr werden Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben innerhalb eines Kalenderjahrs nach dem Zufluss-Abfluss-Prinzip verglichen.
Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist einerseits für Unternehmen vorgeschrieben, die noch nicht die Grenzen des >großen Bruders< doppelte Buchführung erreichen (im Wesentlichen 700.000 Euro Jahresumsatz).
Andererseits ist die EAR aber auch bei Freiberuflern wie Ärzten oder Rechtsanwälten weit verbreitet.
Das Buch
Der Leitfaden „Einnahmen-Ausgaben-Rechnung in der Unternehmenspraxis“ soll eine systematische Einführung in die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung anhand von Praxisbeispielen bieten.
Behandelt werden dabei Themen von der Zulässigkeit der Aufzeichnungen über Erfassungstechniken bis hin zur Aussagekraft und Verwendung als Unternehmungsführungsinstrument, heißt es beim Linde Verlag. So gehe es etwa um:
- Abfluss-und-Zufluss-Prinzip
- gesetzlich notwendige Aufzeichnungspflichten
- buchungstechnischer Übergang von der doppelten Buchhaltung zur EAR (samt Übergangsergebnisermittlung)
- Zugang zum Jahresabschluss
Autor Prof. Mag. Rudolf Siart ist Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Geschäftsführender Gesellschafter der Siart+Team Treuhand GmbH. Er ist Buchsachverständiger zu den Themen Kalkulation, Kostenrechnung, Buchführung, Bilanzierung, Rechnungsabschluss u.a.
Link: Linde Verlag