Kurz gemeldet. Deloitte Legal sowie EY Law waren bei einem Deal bei Atmosa Petrochemie aktiv. Und Flick Gocke Schaumburg sowie Binder Grösswang beraten VR Equitypartner und HÖR Technologie beim Erwerb von Pichler & Strobl.
Jank Weiler Operenyi Rechtsanwälte, die österreichische Kanzlei des globalen Deloitte Legal Netzwerks, hat auf Verkäuferseite den Einstieg der italienischen COIM beim österreichischen Chemieunternehmen Atmosa strukturiert. Das Closing hat im März stattgefunden, so die Kanzlei.
Transaktion und Team
Unter der Leitung des Partners Maximilian Weiler (Corporate/M&A) bestand das rechtliche Beratungsteam aus Counsel Johannes Lutterotti (Corporate/M&A) und Counsel Konstantin Köck (Kartellrecht) sowie Associate Andreas Bonelli (Corporate/M&A).
Steuerlich wurden die Verkäufer – naheliegenderweise, aber nicht notwendigerweise – von Deloitte Tax beraten. Das Steuerberater-Team setzte sich aus Partner Gerhard Gratzl (Business Process Services), Senior Manager Martin Six (Umgründungen) sowie Managerin Elisabeth Widhalm (Business Process Services) zusammen.
„Wir konnten für unseren Mandanten Atmosa den One-Stop-Shop Ansatz gemeinsam mit Deloitte voll entfalten. So wurden die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte in einer gesamtheitlichen Beratung zusammengeführt“, so Maximilian Weiler, Partner von Jank Weiler Operenyi.
Die Käufer wurden von EY Law (Pelzmann Gall Rechtsanwälte) beraten. Das Beratungsteam bestand aus Partner Mario Gall (Corporate, M&A) und Isabella Ladstätter (Corporate, M&A).
- Atmosa mit Sitz in Schwechat erzeugt petrochemische Produkte, insbesondere Phthalsäureanhydrid („PA“). Das Unternehmen zähle zu den sechs größten Herstellern von PA in Europa.
- Die Tätigkeit von COIM umfasst Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Spezialchemikalien. Durch den Einstieg des italienischen Unternehmens bei Atmosa entstehe eine strategische Partnerschaft für den gemeinsamen Vertrieb von PA in Europa.
VR Equitypartner und HÖR Technologie erwerben Pichler & Strobl
Flick Gocke Schaumburg und Binder Grösswang haben die VR Equitypartner GmbH und die HÖR Technologie GmbH beim Erwerb von 100 Prozent der Anteile an der Pichler & Strobl GmbH beraten.
Teams des Berliner Büros von FGS unter Federführung von Martin Oltmanns sowie des Wiener Büros von Binder Grösswang unter Federführung von Andreas Hable unterstützten laut den Angaben die Käufer in allen gesellschafts- und steuerrechtlichen Aspekten der Transaktion. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
- Die Pichler & Strobl GmbH, gegründet vor etwa 15 Jahren in Anthering bei Salzburg, ist ein Unternehmen mit Schwerpunkt in der Fertigung und Montage von High-Tech-Komponenten für die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Halbleiterindustrie, Rennsport (Automobil & Motorrad) sowie alternative Energien (Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft).
- VR Equitypartner mit Sitz in Frankfurt am Main zähle zu den führenden Eigenkapitalfinanzierern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Portfolio der Gesellschaft umfasst derzeit rund 100 Engagements mit einem Investitionsvolumen von 500 Mio. Euro.
VR Equitypartner stieg im Jahr 2013 bei HÖR ein. Mit dem Investment werde die Position der HÖR in der Entwicklung und Fertigung von Komplettgetrieben und technisch anspruchsvollen Einzelteilen gefestigt und strategisch ergänzt.
- Das Team von Flick Gocke Schaumburg (Berlin) stand unter der Federführung von Martin Oltmanns (Private Equity/M&A); ebenfalls dabei waren Christian Pitzal (Steuerrecht/Private Equity) sowie die Associates Mathias Bülow und Matthias Thom.
- Bei Binder Grösswang (Wien) waren Andreas Hable (Federführung, Corporate/M&A) sowie die Associates Christian Zwick, Clemens Willvonseder, Sabine Apfl-Trompeter, Hermann Beurle und Mona Holzgruber dabei.
- Der Verkäufer wurde von Vavrovsky Heine Marth (Salzburg) beraten, wobei das Team unter der Federführung von Karl Ludwig Vavrovsky stand.
