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Recht, Veranstaltung

Neues vom OLG Wien und Staatsanwälte-Tagung

Im Überblick. Das Oberlandesgericht Wien warnt erneut vor betrügerischen Anrufen. Und die Staatsanwälte hielten eine internationale Arbeitstagung zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch Minderjähriger ab. 

Unverfrorene Telefon-Betrüger sind leider immer wieder mit neuen Ideen aktiv, heißt es am Oberlandesgericht Win: Zuletzt wurden Anrufe registriert, in denen sich jemand als Mitarbeiter eines Gerichts ausgibt und behauptet, es sei eine Klage gegen die angerufene Person eingelangt; danach werden persönliche Daten abgefragt: Geburtsdatum, Kontonummer, etc.

Es ist den Betrügern auch gelungen, die Anrufe so zu organisieren, dass als anrufende Telefonnummer jene eines Gerichts aufscheint. Diese Anrufe stammen nicht vom Gericht, wird gewarnt: Gerichte und andere Justizbehörden werden niemals telefonisch persönliche Daten abfragen oder die Zahlung von Beträgen welcher Art auch immer verlangen.

Es wird davor gewarnt, persönliche Daten bekannt zu geben oder auf Grund solcher Anrufe Zahlungen zu leisten.

Arbeitstagung zur Bekämpfung von Kinderpornografie

Von 14. bis 16. Mai 2018 fand die dritte Arbeitstagung der Staatsanwälte/innen und Ermittlungsleiter/innen in Windischgarsten in Oberösterreich statt. Thema der diesjährigen Veranstaltung, die von der Staatsanwaltschaft Wien und dem Bundeskriminalamt organisiert wurde, war der Informationsaustausch zwischen Staatsanwälten und Polizeibeamten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, um die Bekämpfung von Kinderpornografie und des sexuellen Missbrauchs von Kindern weiter zu voranzutreiben und die länderübergreifende Zusammenarbeit in diesem Bereich zu intensivieren, heißt es weiter.

Am ersten Tag des insgesamt dreitägigen Treffens beleuchteten Experten der Staatsanwaltschaft Wien, des Bundeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main ihre Arbeit in internationalen Ermittlungsverfahren. An den beiden Folgetagen stand der Umgang mit Internetkriminalität im Vordergrund. In einem Vortrag wies weiters die Staatsanwaltschaft Zürich auf die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit bei Online-Ermittlungen hin.

Präsentiert wurde auch die neue Facebook-Informationskampagne der Landespolizeidirektion Wien, die in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt Wien und der Staatsanwaltschaft Wien erstellt wurde. Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung auf die Strafbarkeit der Verbreitung von „Spaßvideos“, welche kinderpornografische Darstellungen enthalten, hinzuweisen.

 

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