David Bauer ©DLA Piper
Wien. DLA Piper hat die Walt Disney Company bei der 71 Mrd. Dollar schweren Übernahme des Film- und Fernsehgeschäfts von Twenty-First Century Fox für Österreich beraten.
Der erst kürzlich von der Europäischen Kommission unter Auflagen genehmigte Zusammenschluss hat auch in Österreich eine Reihe von Rechtsfragen aufgeworfen. Unter anderem musste geklärt werden, ob es für Geschäftsräume der beiden beteiligten Unternehmen durch den Merger zu einer Mietzinserhöhung kommen wird, so die Kanzlei.
Rechtsfragen bei großen Mergern
David Christian Bauer, Managing Partner des Wiener Büros von DLA Piper Weiss-Tessbach und verantwortlich für die Beratung in Österreich: „Gerade bei Unternehmenszusammenschlüssen kommt es auch außerhalb der eigentlichen Übernahme zu zahlreichen Rechtsfragen, die der prompten Klärung durch international vernetzte Experten bedürfen. In diesem Sinne freut es mich, dass wir unsere Mandantin Disney auch im Rahmen dieses Deals unterstützen konnten.“
Zu den bekanntesten Hits des Film- und Fernsehgeschäfts von Fox zählen „Avatar“, „Titanic“ und die TV-Serie „Die Simpsons“. Zum Walt Disney Konzern gehören unter anderem bereits die Sender ABC und ESPN sowie der „Stars Wars“-Produzent Lucasfilm.
Von einigen Beteiligungen, darunter jenen an den beiden UK-Sendern History und Crime & Investigation, wird Disney sich trennen müssen, damit die Zustimmung der Fox Übernahme in Europa wirksam wird, wie die Europäische Kommission kürzlich mitteilte. Das US-Justizministerium hat dem Zusammenschluss der beiden Medien-Giganten bereits im Juni unter Auflagen zugestimmt.
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