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Business, Finanz

Pensionskassen: 11 Prozent Plus im Jahr 2019

Andreas Zakostelsky ©WKO

Vorsorge. In den letzten zehn Jahren erwirtschafteten die Pensionskassen eine durchschnittliche Wertsteigerung von plus 4,41 Prozent pro Jahr.

Im Jahr 2019 haben die Pensionskassen ein Veranlagungsergebnis von plus 11,79 Prozent erwirtschaftet. Durchschnittlich über die letzten zehn Jahre wurde ein Plus von 4,41 Prozent pro Jahr erzielt, so die Wirtschaftskammer Österreich (WKO).

„Pensionskassen verfolgen ausschließlich eine langfristige Strategie. Kurzfristige Schwankungen auf den Finanz- und Kapitalmärkten kommen vor, sie haben aber für den Aufbau einer Pension über Jahrzehnte keine relevante Bedeutung“, so Andreas Zakostelsky, WKO-Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen. Bezugsberechtigte haben in der Vergangenheit Ertragsschwankungen und -rückgänge heftig kritisiert.

Zakostelsky sieht als Ursache für das aktuelle positive Ergebnis vor allem die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve („Fed“) und der Europäischen Zentralbank (EZB), die Aussichten auf die Beilegung des Handelskonfliktes zwischen USA und China sowie das eindeutige Wahlergebnis in Großbritannien zur Brexit-Frage. Er pocht darauf, dass die Pensionskassen verstärkt in nachhaltige Veranlagungen investieren und ihren Beitrag zum Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels leisten, indem etwa nachhaltige „grüne“ Veranlagungen forciert werden.

Zusatzpensionen im Regierungsprogramm

Die neue Regierung hat im Regierungsprogramm festgehalten, dass ergänzend zur staatlichen Pensionsvorsorge auch entsprechende Rahmenbedingungen für die private Pensionsvorsorge in Form von betrieblichen und individuellen Zusatzpensionen zu schaffen sind, was der Pensionskassen-Obmann klar begrüßt. Gerade für Geringverdiener und Teilzeitbeschäftigte könne die betriebliche Altersvorsorge viel bewirken, so Zakostelsky.

 

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