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M&A, Recht

Rödl berät Vienna Insurance Group und weitere Deals

Das HQ der VIG im Ringturm ©Robert Newald / VIG

Wirtschaftskanzleien. Rödl & Partner berät die Vienna Insurance Group beim Einstieg in das Startup ViveLaCar. Neue Deals melden auch White & Case, Hogan Lovells und Freshfields.

Rödl & Partner hat die Vienna Insurance Group (VIG), Österreichs größte Versicherungsgruppe, bei einer Beteiligung an dem Stuttgarter Startup ViveLaCar beraten. Dabei übernimmt die VIG laut den Angaben im Rahmen einer Seed-Finanzierung rund 20% und wird damit Minderheitsgesellschafter. Vive La Car biete in Kooperation mit Marken-Vertragshändlern Fahrzeuge zur Nutzung im Abonnement an.

Das Unternehmen arbeitet laut Rödl & Partner derzeit mit Autohäusern von rund zwanzig Marken an cirka 300 Standorten in Deutschland zusammen. Für dieses Jahr habe ViveLaCar den Markteintritt in Österreich und der Schweiz geplant.

Das Team von Rödl & Partner wurde von Associate Partner Christian Speckert mit der Unterstützung von Partner Alexander Kutsch geleitet.

One-A und Kara Holding

Die Wiener Anwälte Kazim Yilmaz und Jan Gruszkiewicz sowie Associate Martin Zikeli haben die oberösterreichische One-A Gruppe bei der Gründung eines Joint Venture mit der türkischen Textilgruppe Kara Holding beraten, die für den Bau einer Produktionsanlage von Lyocell-Fasern im Südosten der Türkei gegründet wurde.

Die künftige Anlage wird laut Yilmaz das erste Werk für die Herstellung von Lyocell-Fasern in der Türkei sein. Bisher hat Lenzing in Europa Produktionsanlagen in Österreich und England.

White & Case vertritt Unitymedia

White & Case hat den Kabelnetzbetreiber Unitymedia bei einer Klage gegen den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Arte vor dem deutschen Bundesgerichtshof (BGH) vertreten. Dieser bestätigte, dass Arte weiterhin verpflichtet ist, an Unitymedia (jetzt: Vodafone) für die Verbreitung des Programmsignals ein Einspeiseentgelt zu zahlen.

Mit dem Urteil des BGH gehe eine seit 2012 andauernder Auseinandersetzung zu Ende. Ausgangspunkt war die Ankündigung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, für die Verbreitung ihrer Programme keine Einspeiseentgelte mehr zu zahlen. Das Bundeskartellamt hatte die Programmveranstalter daraufhin aufgefordert, künftig unabhängig voneinander über die Signalverbreitung zu verhandeln.

Nachdem diese sich weiterhin weigerten, über die entgeltliche Verbreitung ihrer Programme zu verhandeln, hatte Unitymedia mit White & Case Zahlungsklagen vor den Zivilgerichten erhoben. Während ARD, ZDF und Deutschlandradio sich über die Instanzen mit den Kabelnetzbetreibern über die Zahlungen einigten, hielt Arte laut den Angaben an seiner ursprünglichen Rechtsauffassung fest.

Das Team bei White & Case bestand aus Counsel Ulrich Carlhoff (Kartellrecht/Commercial Litigation), Partner Norbert Wimmer, Counsel Katharina Nawrath und Associate Tina Liebscher (alle Öffentliches Wirtschaftsrecht).

Hogan Lovells berät Art-Invest

Hogan Lovells hat die Art-Invest Real Estate Funds GmbH beim Erwerb des Göttinger Ghotel von der Münchner Beteiligungsgesellschaft Aurelius Equity Opportunities beraten. Das Hotel wurde 2018 von Aurelius in die Ghotel-Gruppe eingegliedert und renoviert.

Das Team bei Hogan Lovells wurde von Partnerin Sabrina Handke (Immobilienrecht) geleitet.

Freshfields berät Airbus

Freshfields hat die Airbus SE beim Erwerb der Anteile von Bombardier am A220-Projekt beraten. Bombardier war mit rund 33 Prozent zweitgrößter Aktionär beim kanadischen Hersteller des Großraumflugzeugs A220.

Airbus besaß bislang bereits knapp über 50 Prozent der Anteile. Nach der Übernahme werde Airbus rund 75 Prozent halten. Die restlichen Anteile sind im Besitz der Investmentagentur der Provinz Québec.

Das Freshfields-Team umfasste unter anderem die Partner Torsten Schreier und Menachem Kaplan (Global Transactions).

 

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