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Business, Finanz, Recht

Nachhaltige Investmentfonds bauen ihren Anteil aus

Quelle: FMA (©ejn)

Österreich. Das in Investmentfonds angelegte Vermögen erreicht knapp 220 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 5 Prozent in drei Monaten. Nachhaltigkeitsfonds wachsen mehr als doppelt so stark.

Zum Ende des 2. Quartals 2021 wurden in österreichischen Investmentfonds konkret Vermögenswerte von rund € 219,4 Mrd. 1 verwaltet. Somit erhöhte sich das Fondsvermögen im Vergleich zum Vorquartal um +5,0% bzw. € 10,4 Mrd.

Gegliedert nach Veranlagungsstrategien verteilten sich die Gelder zum 30.6.2021 so:

  • € 99,0 Mrd. in Mischfonds (+6,4%)
  • € 62,2 Mrd. in Rentenfonds (+1,7%)
  • € 40,9 Mrd. in Aktienfonds (+8,2%)
  • € 10,5 Mrd. in Immobilienfonds (+2,4%)
  • € 5,9 Mrd. in kurzfristigen Rentenfonds (+0,7%)
  • € 0,6 Mrd. in Private Equity Fonds
  • € 0,4 Mrd. in sonstigen Fonds

Die Zahlen gehen aus dem FMA-Bericht „Asset Management im 2. Quartal 2021“ hervor. Zum Stichtag waren in Österreich 14 Kapitalanlagegesellschaften 2 (KAG) und 54 Alternative Investmentfonds Manager 3 (Aifm), um einer mehr als im Vorquartal, zugelassen und sie hatten 891 (+1) „Organismen zur gemeinsamen Veranlagung in Wertpapieren“ (OGAW) sowie 1.134 (+13) Alternative Investmentfonds (AIF) aufgelegt.

Nach Veranlagungsstrategie kategorisiert teilen sich diese in 1.122 Misch-, 427 Renten-, 333 Aktien-, 52 kurzfristige Rentenfonds, 33 Private Equity Fonds, 19 Immobilienfonds sowie 39 sonstige Fonds.

Nachhaltigkeitsfonds legen zu

Von all diesen Fonds sind bereits 103 Fonds als Nachhaltigkeitsfonds gemäß dem österreichischen Umweltzeichen 49 (UZ49) qualifiziert, so die FMA. Diese verwalten zusammen bereits ein Fondsvermögen von € 21,8 Mrd. (+11,5% bzw. + € 2,3 Mrd. im Vergleich zum Vorquartal und + 28,7% bzw. + € 4,9 Mrd. zum Jahresanfang). Damit erreicht ihr Anteil am Gesamtvolumen in etwa die 10-Prozent-Grenze.

Nach einem Rückgang der Gesamtanzahl der österreichischen Fonds im 1. Quartal um 7 erhöhte sich deren Anzahl im 2. Quartal um 14 Fonds. Aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) waren Ende des 2. Quartals 7.559 OGAW (+63 im Vergleich zum Vorquartal) und 1.699 AIF (+86 im Vergleich zum Vorquartal) ausländischer KAG und AIFM zum Vertrieb in Österreich notifiziert.

Nach Herkunftsländern sind dabei insbesondere Luxemburg, Irland, Deutschland und Frankreich hervorzuheben, so der FMA-Bericht.

 

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