Frankfurt. Die Advanzia Bank hat ein Kreditkartenportfolio um bis zu 475 Millionen Euro verbrieft, beraten von Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells.
Unter Leitung ihres Frankfurter Partners Sven Brandt hat ein internationales Team der Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells die Advanzia Bank S.A. bei der ersten Verbriefung eines deutschen Kreditkartenportfolios beraten. Dabei handele es sich um die erste Transaktion in dieser Assetklasse in Deutschland.
Die Rahmenbedingungen
Forderungen aus der Kreditkartenabwicklung werden in laufender Rechnung geführt, was nach deutschem Recht zu besonderen Herausforderungen führt, heißt es bei Hogan Lovells weiter: Die Forderungen werden revolvierend auf eine eigens gegründete Zweckgesellschaft übertragen, die die Ansprüche wiederum über privatplatzierte Schuldverschreibungen refinanziert.
Die Emission der Schuldverschreibungen in Höhe von bis zu 475 Millionen Euro erfolgte laut den Angaben am 15. November 2021. Die Transaktion wurde von der STS Verification International GmbH als „Simple, Transparent and Standardised“ im Sinne der EU-Verbriefungsverordnung verifiziert.
Im Hogan Lovells Team für die Advanzia Bank waren Sven Brandt (Partner, Head Capital Markets Germany), Sebastian Oebels (Senior Associate), Didem Savas (Projects Associate) (alle Kapitalmarktrecht, Frankfurt); weiters Gerard Neiens (Partner), Ariane Mehrshahi (Counsel), Agnes Merz (Associate) (alle Kapitalmarktrecht, Luxembourg); Jean-Philippe Monmousseau (Counsel), Pierre-Luc Wolff (Senior Associate), Grace Mfuakiadi (Associate) (alle Steuerrecht, Luxembourg); Philip Van Steenwinkel (Partner), Ivan Peeters (Of Counsel) und Charles-Henri Bernard (Senior Associate) (alle Kapitalmarktrecht, Brüssel).