München. Die ECEC, Europas größte Konferenz für Ethik und Compliance, findet heuer im Oktober statt: Die Eckpunkte des Programms.
Die European Compliance and Ethics Conference (ECEC) ist laut Veranstalter EQS Group Europas größte Konferenz für Ethik- und Compliance-Themen und findet heuer zum dritten Mal statt, und zwar sowohl physisch wie virtuell.
Online und in Präsenz
Die ECEC findet in diesem Jahr am 11. und 12. Oktober 2022 statt. Die zweitägige Hybrid-Veranstaltung setzt einerseits auf München als phyische Location, andererseits wird gestreamt. Dabei setzt der Veranstalter auf eine deutlich unterschiedliche Positionierung, die durchaus auch den Charme der phyischen Begegnung zeigt: Während für eine Teilnahme in der realen Welt während des derzeit laufenden Vorverkaufs 399 Euro fällig werden (und ab 2. August dann € 549), ist die Online-Teilnahme so wie im Vorjahr kostenlos möglich.
Die Themen und die Speaker
Auf dem Programm stehen rund 70 Impulsvorträge zu Compliance- und verwandten Themen. Diese werden durch lokale „Breakout Sessions“ zu Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Dänemark und UK ergänzt. Weiters gibt es „Masterclasses“ und „Backstage Interviews“ zu Fokusthemen u.a. Dabei werden auch aktuelle Themen wie die Umsetzung der Whistleblowing-Richtlinie der EU behandelt, die bekanntlich in mehreren Ländern – darunter Österreich und Deutschland – die heiße Phase erreicht hat. So ist in Österreich der Gesetzesentwurf vor dem Wochenende in Begutachtung gegangen.
Die Liste der Speaker umfasst bisher u.a. Benjamin Schorn, Gründer und Chef des Institute for Governance & Psychology. Bis zum 17.6. kann das Publikum für den in vier Monaten stattfindenden Event noch Teilnehmer vorschlagen. Bei der ECEC 2021 gab es letztendlich 50 Speaker, es traten u.a. die ehemaligen Finanzminister Theo Waigel (Deutschland) und Michel Sapin (Frankreich) auf, sowie US-Whistleblower Bradley C. Birkenfeld u.a.