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Bildung & Uni, Business, Personalia, Recht

Fünf neue Professoren an der WU Wien

Peter Bydlinski ©Foto Donner Gratwein

Wirtschaftsunis. Die WU Wien hat fünf neue Professoren: Peter Bydlinski, Jan Mendling, Johanna Neslehova, Andreas Schotter und Miriam Wilhelm.

An der WU Wien nehmen Peter Bydlinski (Zivilrecht), Jan Mendling (Prozessmanagement und Informationssysteme), Johanna Neslehova (Applied Probability and Statistics), Andreas Schotter (International Business) und Miriam Wilhelm (Sustainable Supply Chain Management) ihre Arbeit auf:

Die Laufbahnen

Peter Bydlinski habilitierte sich 1986 für Bürgerliches Recht, fünf Jahre später folgten Handels-, Gesellschafts- und Wertpapierrecht. Mehrere Gastprofessuren führten ihn, neben Lehraufträgen an der WU Wien und der Uni Wien, an Hochschulen in Bonn, München, Graz, Passau und Hamburg. Von 1992 bis 1999 war er C4-Professor an der Uni Rostock und geschäftsführender Direktor des dortigen Instituts für Bankrecht und Bankwirtschaft. 1999 wechselte er an die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Uni Graz. Im April 2012 wurde er zum korrespondierenden Mitglied im Inland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. In seiner Forschung beschäftige er sich u.a. mit Grundfragen des Zivilrechts und der Methodenlehre sowie dem Verbraucherrecht mit seinen europäischen Einflüssen. Bydlinski startet am Department für Privatrecht.

Jan Mendling war nach seinem Studium der Wirtschaftsinformatik in Trier und Antwerpen als Assistent an der WU Wien tätig und promovierte hier 2007. Danach war er u.a. Postdoktorand an der Queensland University of Technology in Brisbane, Australien und Junior-Professor für Wirtschaftsinformatik an der Humboldt-Uni Berlin. 2011 wurde er als Professor für Prozessmanagement und Informationssysteme an die WU Wien berufen, wo er – neben Tätigkeiten als Visiting Professor in Liechtenstein und Ljublijana – zehn Jahre blieb. 2021 nahm er einen Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin an. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Geschäftsprozessmodellierung, Process Mining und Business Process Management. Er beginnt beim Department für Information Systems and Operations Management.

Johanna Neslehova promovierte 2004 in Mathematik an der Carl von Ossietzky University in Oldenburg. Im Anschluss war sie Postdoktorandin und Heinz Hopf Lecturer an der ETH Zürich und ist seit 2009 an der kanadischen McGill University tätig. Mehrere Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte führten sie u.a. an die ETH Zürich, die TU München, die Karls-Uni in Prag und die Université Claude Bernard Lyon 1. Seit 2020 hält sie eine Professur an der McGill University. Johanna Neslehova trägt zudem den Titel Professional Statistican der Statistical Society of Canada. Zu ihren Forschungsinteressen gehören u.a. Extremwerttheorie, multivariate Statistik und Abhängigkeitsmodellierung. Sie ist am Department für Finance, Accounting and Statistics tätig.

Andreas Schotter promovierte in General Management im Jahr 2009 an der kanadischen University of Western Ontario. Danach erhielt er Universitätsprofessuren für Lehre und Forschung, u.a. an der Thunderbird School of Global Management in Arizona (USA) und der Uni Aarhus (Dänemark). 2013 erhielt er einen Lehrstuhl für International Business und General Management an der Ivey Business School der Western University (Kanada), an der er mittlerweile Associate Professor für International Business ist. Bevor er eine akademische Laufbahn einschlug, war Andreas Schotter Geschäftsführer bei mehreren Unternehmen in der Automobil-, Kältetechnik, und Konsumgüterbranche. In seiner Forschung fokussiert er u.a. auf die Evolution des Arbeitens in multinationalen Unternehmen im Zuge von Industrie 4.0, Strategien um den Turbulenzen der globalen Wirtschaft zu begegnen und grenzüberschreitende Führung globaler Organisationen. Von der Henley Business School der Universität Reading (Großbritannien) erhielt er im Jahr 2020 die John H. Dunning Fellowship. Er verstärkt das Department für Welthandel.

Miriam Wilhelm promovierte 2008 an der Freien Universität Berlin und war danach in der Privatwirtschaft tätig. Sie entwickelte interne Trainingsprogramme für die Volkswagen AG, bevor sie 2010 ihre akademische Laufbahn an der Uni Groningen (NL) begann. Mehrere Forschungsaufenthalte führten sie u.a. an Universitäten in Tokyo, Melbourne, Duisburg-Essen oder Gadjah Mada. Seit 2020 hatte sie eine Professur für Global Supply Chain Management in Groningen inne. In ihrer Forschung kombiniere Miriam Wilhelm Erkenntnisse aus dem Supply Chain Management, International Business und allgemeinen Management und beschäftige sich u.a. mit nachhaltigen Lieferketten, der Ausweitung von Nachhaltigkeitsstandards auf Zulieferer, den Unterschieden im Management ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit von Zulieferern und der Rolle des institutionellen Kontextes für die Nachhaltigkeit in Lieferketten. Sie beginnt am Department für Information Systems and Operations Management.

 

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