Arbeitsmarkt. Fachkräfte sind rar: Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) erweitert nun die Fördermöglichkeiten im Rahmen der Berufsanerkennung ausländischer Ausbildungen.
Wer im Ausland erworbene Qualifikationen und Ausbildungen in Österreich anerkennen lässt, kann beim ÖIF eine Förderung zur Rückerstattung der Kosten beantragen. Ab sofort bestehe diese Fördermöglichkeit auch für alle Rot-Weiß-Rot-Kartenbesitzer:innen und EU-Bürger:innen, wobei auf letztere in den letzten beiden Jahren rund die Hälfte aller Anerkennungs- und Bewertungsanträge in Österreich entfielen, so der ÖIF.
Höhere Förderungen
Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte, ukrainische Vertriebene, Drittstaatsangehörige mit langfristiger Bleibeperspektive, und Österreicher:innen konnten bereits bisher für die Förderung einreichen. Zudem erhöht sich die maximale Fördersumme laut den Angaben von 1.000 auf 1.500 Euro je Person.
In den ersten drei Quartalen 2023 hat der ÖIF laut den Angaben knapp 1.000 Personen bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen und Abschlüsse gefördert. Das ÖIF-Integrationsservice bietet begleitend dazu Beratungen, Info-Veranstaltungen und Deutschkurse für Fachkräfte im Unternehmen, so Sonja Ziganek, Gesamtleitung Integrationsprogramme im ÖIF.