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Steuer

IT-Sourcing-Studie 2012 von PwC: Unternehmen setzen bei Cloud Computing auf Qualität

Andreas Plamberger, Günther Seyer ©PwC

Wien. Outsourcing, IT und Cloud Computing – drei Begriffe, die aus dem Management nicht mehr wegzudenken sind. In der neuen „IT-Sourcing-Studie 2012“ von PwC sehen fast zwei Drittel der Befragten im Cloud Computing eine vielversprechende Erweiterung ihrer Sourcing-Optionen.

47 % nutzen die Cloud bereits, 18 % planen mit der Anwendung. Outsourcing-Anbieter haben aber noch Verbesserungspotenzial, gerade Qualität sei wichtig, so die Studie.

Allerdings gibt es auch Anwender, die dieser Technologie negativ bis ablehnend gegenüberstehen: 35 % gaben an, weder Cloud Computing aktuell zu nutzen noch derzeit einen Einstieg zu planen, heißt es in einer Aussendung.

Durch Cloud-Lösungen gibt es auch Änderungen, so müssen Governance-Strukturen, Vertragsarten und Verrechnungsmodelle sowie die Kontrollmechanismen überarbeitet und erneuert werden.

„Insbesondere die Public Cloud wird kontrovers diskutiert, es existiert gewissermaßen eine Lagerbildung, die sich primär aus Compliance- und Datenschutzargumenten speist“, erklärt Günther Seyer vom Bereich Financial Services bei PwC Österreich.

Trend zum Multi-Vendor-Sourcing hält an

Unternehmen, die auf Outsourcing setzen, bevorzugen Spezialisten und keine Generalisten. Damit ist auch der Trend zum so genannten Multi-Vendor-Sourcing ungebrochen, also zum Einsatz mehrerer Dienstleister.

Durch dieses Modell steigt allerdings der Steuerungsaufwand, so das Ergebnis der Studie. Die Gründe für Sourcing sind Kosten zu reduzieren, Standards einzuführen und Flexibilität.

Bei der Auswahl des Dienstleisters steht die Qualität im Vordergrund, noch vor dem Preis und kultureller Übereinstimmung zwischen Anbieter und Kunde.

Mit guten Reportings können Anbieter sich abheben, so sind sich die Interviewten einig. Jeder Dritte ist mit dem strategischen, taktischen oder operativen Berichtswesen unzufrieden.

„Die Dienstleister nutzen nicht ihre Chance in der Kommunikation mit den Kunden. Hier besteht noch großes Optimierungspotenzial“, erklärt Andreas Plamberger, Leiter Technology Consulting bei PwC Österreich.

Dennoch schätzt die überwiegende Mehrheit (80 %) die Qualität, die sich primär über das Preis-Leistungsverhältnis definiert.

Langfristige Planung bei Vertragslaufzeit

Kürzer werdende Verträge setzen sich laut der aktuellen Studie nicht mehr fort. Eine Entwicklung ist indes weiterhin populär: Stark standardisierte Services wie etwa der Netzbetrieb werden auch weiterhin eher ausgelagert als sehr unternehmensspezifische Dienste wie etwa die Anwendungsentwicklung.

Jedoch schauen Unternehmen bei strategisch wichtigen Kompetenzen genauer hin, bevor sie ausgelagert werden, heißt es.

Über die Studie

Insgesamt wurden für die Studie 65 Interviews mit IT-Verantwortlichen in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt. Die befragten Unternehmen verteilen sich auf die Branchen Banken, Versicherungen, öffentlicher Sektor, Industrie sowie Dienstleistungen und Handel.

Link: PwC Öster­reich

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