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Bank99 erreicht Schwelle von 10.000 Kunden

Feldbach / Wien. Drei Wochen nach ihrem Start meldet die Post AG-Tochter bank99 jetzt die Zahl von 10.000 Kunden.

Der Corona-Krise zum Trotz sieht sich die Post mit bank99 damit auf gutem Weg: Rund drei Wochen nach dem Start sei in der Filiale im steirischen Feldbach die 9.999. Kundin begrüßt worden.

Nachgefragt werden laut den Angaben vor allem Konto-Komplettlösungen: Das meistgewählte Produkt sei „konto99 komplett“, das neben den Online-Diensten auch alle Serviceleistungen am Post-Schalter inkludiere. Damit zeige sich der Wunsch der Menschen nach sowohl digitalen als auch filialen Bankdienstleistungen. Gezählt wurden bisher weiters rund 6.000 Anrufe im Servicecenter der Bank und mehr als 68.000 NutzerInnen und 535.000 Besuche auf der Website bank99.at.

Interessierte können ein bank99-Konto online eröffnen oder dazu in die Postfilialen gehen, die in der Corona-Krise offen geblieben sind. Mit 4. Mai werden nun auch die Post Partner folgen, heißt es weiter. Damit stehe ein flächendeckendes Netz von rund 1.800 Servicestellen österreichweit zur Verfügung.

Digital-Banking punktet in der Krise

Dass digitales Banking derzeit im Vorteil ist, hat auch eine Umfrage der ING Bank gezeigt: Laut ING gaben 73 Prozent der Befragten an, dass es sinnvoll sei, in der Corona-Krise mit Karte statt Bargeld zu bezahlen.

Die Online-Vermögensverwaltung „CARL“ des Bankhauses Spängler wiederum verzeichnet laut ihrem Betreiber hohe Zuwachsraten und startet jetzt auch den Vertrieb von nachhaltigen ETFs: Auch beim Thema Geldanlage rücken digitale Angebote in den Fokus der Kunden, so Vorstandsspreccher Werner Zenz. Man habe mit CARL als erste österreichische Bank im März 2018 eine Online-Vermögensverwaltung auf den Markt gebracht, die zu 100% digital abgeschlossen werden kann. „Dass der Kunde zur Legitimation und Unterschrift nicht persönlich in die Bank kommen muss, hilft uns und unseren Kunden im Moment enorm“, so Zenz Anfang April.

Für postalische Unabhängigkeit

Für die Post AG, die mit der bank99 selbst den Banking-Markt betritt, geht es bei dem Vorstoß nicht nur um Kundenakquisition während der Corona-Krise: Mit der bank99 will die Post AG nach dem Verlust ihres bisherigen Bank-Partners Bawag eine eigene Finanz-Schiene einrichten. Sie hat sich zu diesem Zweck an einer früheren Banktochter der Grawe-Versicherungsgruppe beteiligt, die auch weiterhin mit 20 Prozent bei der Bank99 an Bord bleibt.

Dabei sieht die Post ihr Filialnetz als Stärke: In vielen Fällen sei es auch beim digitalen Banking für die Kunden von Vorteil, einen Standort mit physischer Kundenbetreuung in der Nähe zu haben.

 

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