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Business, M&A, Recht, Tech

Space Industries: KKR steigt bei OHB ein mit Hengeler Mueller

©ejn

Geld für Trägerraketen & Co. Beim Raumfahrt- und Technologieunternehmen OHB geht KKR als Teileigentümer an Bord. Kanzlei Hengeler Mueller war behilflich.

Die OHB SE mit Sitz in Bremen hat jetzt mit KKR als Minderheitsinvestor die Stärkung ihrer Kapitalbasis zur Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie bekannt gegeben, heißt es: Dafür habe OHB eine Investorenvereinbarung mit KKR und der Fuchs-Familienstiftung als Mehrheitsaktionärin der OHB sowie mit Beteiligungsgesellschaften der Familie Fuchs unterzeichnet.

Der Weltraum lockt

Die Vereinbarung beinhaltet laut den Angaben ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot von KKR für alle ausstehenden Aktien der OHB. Separat wurde eine Vereinbarung zu einer Kapitalerhöhung in Höhe von 10 Prozent des Grundkapitals von OHB abgeschlossen. Die bisherige Haupteigentümer-Familie Fuchs werde keine ihrer Aktien verkaufen und damit mehrheitlich an OHB beteiligt bleiben. KKR werde zudem über Wandelschuldverschreibungen in die Rocket Factory Augsburg AG, ein Portfoliounternehmen von OHB, investieren. Die Rocket Factory Augsburg AG entwickelt den „Microlauncher“ RFA One.

Der Ausbau der Produktionskapazitäten für Trägerraketen ist ein entscheidender Aspekt des Einstiegs von KKR bei OHB, so die deutsche FAZ: Das Kerngeschäft des Unternehmens sind Satelliten und Nutzlastsysteme. Die Space Industries sind ein dynamischer Markt, die Nachfrage nach Satelliten ist hoch. Allein die geplanten neuen globalen Kommunikationssysteme (Konkurrenz für „Starlink“ von Elon Musk) wollen mehrere hundert oder sogar tausende Satelliten starten. Aktuell hat OHB laut letzten Geschäftsdaten Aufträge in Höhe von 1,9 Milliarden Euro in den Büchern, knapp das Doppelte des Jahresumsatzes. Das Unternehmen hat rund 3.000 Beschäftigte.

Das Beratungsteam

Im Beratungsteam von Hengeler Mueller für KKR waren (Corporate/M&A/Private Equity) Christian Schwandtner, Oda Christiane Goetzke (beide Düsseldorf), Elisabeth Kreuzer (München, alle Federführung), Martin Ulbrich (alle Partner), Matthias Cloppenburg, Caspar Haarmann (beide Counsel, alle Düsseldorf), Marika Öry (Frankfurt), Maxi Ludwig (Düsseldorf), Jan Häller (Frankfurt), Philipp Pauschinger (Berlin), Matthias Reidt, Anika Sonnenberg, Okan Isikay, Grigory Bekritsky und Tim Jaeger (alle Düsseldorf, alle Associates).

Im Bereich Regulatory waren dabei: Jan Bonhage (Berlin), Markus Röhrig (Brüssel, beide Partner), Jan Schülting (Düsseldorf), Anton Petrov und Kevin Marschhäuser (beide Berlin, alle Associates); im Arbeitsrecht: Hendrik Bockenheimer (Partner), Musa Müjdeci und Andreas Kaletsch (beide Associates, alle Frankfurt); IP/IT: Matthias Rothkopf (Counsel) und Johannes Jäkle (Associate, beide Düsseldorf); Finanzierung: Daniela Böning (Partnerin, Frankfurt) und Mathias Menzel (Associate, London).

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