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Honig-Umfrage in 15 Ländern mit der Uni Graz

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Nahrungsmittel & Qualität. Honig sorgt heuer für Schlagzeilen: Zu wenig, manchmal aus dubiosen Quellen und gepantscht. Die Uni Graz macht bei einer EU-Umfrage in 15 Ländern mit.

Honig ist heuer in aller Munde – aber nur im übertragenen Sinn, heißt es in einer Aussendung der Uni Graz (Institut für Biologie): Die Ernte sei nämlich äußerst bescheiden ausgefallen, die Österreicher:innen müssen weitgehend auf bestimmte Sorten aus heimischer Herstellung verzichten. Ware aus dem Ausland sorge darüber hinaus regelmäßig für Schlagzeilen, weil sie oft gepanscht oder gestreckt sei.

EU-weites Forschungsprojekt zu Honig

Um die Nachhaltigkeit und Qualität in der Imkerei zu steigern, beteiligen sich Biolog:innen der Universität Graz an einem EU-weiten Forschungsprojekt. In dessen Rahmen seien nun Konsument:innen aufgerufen, die Wissenschaft zu unterstützen und an einer Online-Umfrage teilzunehmen, die ca. 10 Minuten beansprucht. Dabei werde erhoben, wofür Käufer:innen die natürliche Süße verwenden, was sie über Produktion und Herkunft wissen und nach welchen Kriterien sie den Honig auswählen.

„Wir führen diese Befragung in 15 europäischen Ländern durch. Die Daten sind ein wichtiger Anhaltspunkt, um die ökologische Bienenhaltung zu verbessern. Die Ergebnisse werden dann selbstverständlich auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht“, so Robert Brodschneider, der das Projekt seitens der Universität Graz betreut.

 

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