Kössen. Justizministerin Alma Zadić hat das 32. Forum der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte eröffnet. Thema sind u.a. neue Cybercrime-Kompetenzstellen.
Justizministerin Alma Zadić hat das 32. Forum der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Kössen (Tirol) eröffnet: Der fachliche Austausch wird traditionell von der Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck veranstaltet, Staatsanwält:innen aus ganz Österreich nehmen teil. Dabei werden laut Justizministerium aktuelle Veränderungen und Entwicklungen im Strafrecht diskutiert. Darüber hinaus steht heuer die Einrichtung der neuen Medien- und Cybercrime-Kompetenzstellen bei den Staatsanwaltschaften im Mittelpunkt des Forums.
Wertschätzung in Beziehungen
Den Festvortrag der Eröffnungsfeierlichkeiten hielt Univ.-Prof. Reinhard Haller und sprach darin über die Bedeutung von Wertschätzung und wie diese private und berufliche Beziehungen stärken kann. Unter den Vertreter:innen des Justizministeriums waren u.a. Barbara Göth-Flemmich, Sektionschefin für Einzelstrafsachen, die stellvertretende Generaldirektorin für den Strafvollzug, Caroline Walser, sowie Christina Ratz, Leiterin der Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, und Brigadier Martin Saam, Abteilungsleiter im BMJ.
Auf dem Bild: Wigbert Zimmermann (Präsident des OLG Innsbruck), Bundesministerin Alma Zadić, Richard Freyschlag (Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck).
„Flächendeckende Cybercrime-Kompetenzstellen“
In ihrer Eröffnungsrede betonte Justizministerin Zadić die Bedeutung einer effektiven Bekämpfung von Cybercrime und Hass im Netz: „Egal, ob es sich um die Verbreitung von extremistischem Material und Hassbotschaften, die Abwicklung von Drogengeschäften oder um das Teilen von Kindesmissbrauchsmaterial handelt, viele dieser Verbrechen finden im Internet statt und es werden immer mehr. Wir müssen daher alles dran setzen diese Cyberverbrechen rasch und effizient zu bekämpfen. Daher habe ich dafür gesorgt, dass wir flächendeckende Cybercrime-Kompetenzstellen österreichweit eingerichtet haben. Ich freue mich, dass es diese an fast jeder Staatsanwaltschaft gibt und wir Cybercrime Expertise österreichweit aufgebaut haben.“
