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Bildung & Uni, Recht, Steuer, Tools

Spin-off der Uni Graz startet Anti-Emissions-Tool

Gottfried Kirchengast, Lukas Windisch, Peter Riedler ©Uni Graz / Tzivanopoulos

ESG & Compliance. Wie kann eine Organisation ihre CO2-Emissionen senken? Ein Spin-off der Universität Graz soll dabei helfen, mit einem selbst entwickelten Reporting-Tool.

Am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Uni Graz wurde das „Institutional Carbon Management“ (ICM) entwickelt. Durch eine Partnerschaft mit der NetCero GmbH, einem 2023 gegründeten Startup mit Uni-Connections, soll ICM nun auch von Unternehmen und Institutionen in allen gesellschaftlichen Bereichen genutzt werden können, heißt es in einer Aussendung.

Das Tool und die Uni

NetCero biete Betrieben und Einrichtungen Beratung sowie ein neuartiges Softwaretool für Nachhaltigkeitsmanagement mit Schwerpunkt Carbon Management an. Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet die EU Betriebe bekanntlich dazu, Nachhaltigkeitsberichterstattung nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) durchzuführen. Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Beschäftigten müssen das erstmals für das Geschäftsjahr 2024 tun. Bis spätestens 2028, gestaffelt nach verschiedenen Kategorien, gilt diese Vorschrift für alle, ausgenommen Kleinstunternehmen, erinnert die Uni Graz.

Das Tool von NetCero biete Nachhaltigkeitsmanagement mit CSRD-Berichterstattung nach ESRS an, die sich durch die verständliche Aufbereitung komplizierter Richtlinien-Inhalte, Benutzerfreundlichkeit sowie durch ihr wissenschaftliches Fundament auszeichne. Letzteres ist das Konzept des Institutional Carbon Management (ICM), das am Wegener Center der Uni Graz von Gottfried Kirchengast und seinem Team erarbeitet wurde.

Das Unternehmen

Marc Kornberger, Lukas Windisch, Michael Jauk (dectria GmbH), David Kirchengast (AuMieux GmbH) und Sepp Kirchengast gründeten die NetCero GmbH laut den Angaben 2023. Ihren Sitz hat die Firma südlich von Graz in Sankt Martin im Sulmtal. Die Uni ist auch Kunde des Startups und hat sich das Ziel gesetzt, ihre Emissionen bis 2030 um über zwei Drittel zu reduzieren und bis 2040 echte Klimaneutralität zu erreichen, so Rektor Peter Riedler.

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