Wien. Ab 1. Februar 2014 gelten für Überweisungen und Lastschriftverfahren die neuen Regeln für den einheitlichen europäischen Zahlungsraum SEPA (Single Euro Payments Area). Wer ab diesem Datum nicht alle Kontodaten auf IBAN und BIC umgestellt hat, kann keine Banktransaktionen mehr vornehmen.
Aktuell ist aber nur jedes zweite Unternehmen in Österreich SEPA-fit. Der Aufwand werde nach wie vor von den Firmen unterschätzt: „Die interne Umstellung bei den Unternehmen dauert rund drei Monate“, warnt Jean-Yves Jacquelin, Spezialist für den europäischen SEPA-Zahlungsverkehr in der Erste Bank.
Das SEPA-Verfahren bringt die Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs in der gesamten Europäischen Union. Ein Vorteil ist die Verkürzung der Durchführungsfristen auf nur einen Werktag, egal wohin Geld innerhalb der EU überwiesen wird.
Weitere Vorteile seien niedrigere Kosten und die Möglichkeit für grenzüberschreitende Lastschriftverfahren.
Im SEPA-Raum wird auch nur mehr ein Konto benötigt: Wer z.B. im EU-Ausland arbeitet, muss dort künftig kein neues Konto im jeweiligen Land eröffnen um sein Gehalt zu bekommen.
Umstellungs-Service der Erste Bank
Die Erste Bank bietet ihren Firmenkunden bei dem Umstellungsprozess ein IBAN-Konvertierungsservice an, heißt es in einer Aussendung.
Unternehmer können eine Liste mit den Bankdaten ihrer Geschäftspartner bei Ihrem Betreuer abgeben und bekommen eine auf IBAN umgerechnete Liste zurück.
Link: Erste Bank