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Ursula Jakubek neue kaufmännische Chefin des FWF

Ursula Jakubek ©Beigestellt / FWF

Forschungsförderung. Betriebswirtin Ursula Jakubek übernimmt die kaufmännische Leitung des Wissenschafts-Förderfonds FWF in finanziell schwierigeren Zeiten.

In seiner aktuellen Sitzung wählte der FWF-Aufsichtsrat nach einer Ausschreibung und einem Hearing Ursula Jakubek zur neuen kaufmännischen Vizepräsidentin des Wissenschaftsfonds FWF. Sie übernimmt die Funktion von Artemis Vakianis, die fünf Jahre im Führungsgremium des FWF tätig war und die Funktion auf eigenen Wunsch übergebe.

Die neue Chefetage des FWF

Betriebswirtin Jakubek wird künftig gemeinsam mit dem jüngst gewählten FWF-Präsidenten Christof Gattringer und den wissenschaftlichen VizepräsidentInnen Gerlinde Mautner, Gregor Weihs und Ellen Zechner Österreichs Förderungsorganisation für Grundlagenforschung steuern.

Zuletzt war Ursula Jakubek Direktorin für Finanzen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Davor war sie Prokuristin und Global Head of Finance & Accounting der Speech Processing Solutions GmbH sowie mehrere Jahre bei Philips Austria tätig. Die gebürtige Linzerin studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Das Statement

„Ursula Jakubek hat große Erfahrung, Know-how und Sachkenntnis in der kaufmännischen Leitung von Organisationen im Forschungsbereich. Gemeinsam mit Christof Gattringer kommt ihr eine zentrale Aufgabe in der österreichischen Wissenschaft zu – die kaufmännischen Agenden des Wissenschaftsfonds FWF fortzuführen, um auch in Zukunft Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher bestmöglich fördern zu können“, so FWF-Aufsichtsratsvorsitzende Sonja Puntscher Riekmann.

Der FWF ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung sowie der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung. Er fördert Forschungsprojekte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich der Gewinnung, Erweiterung sowie Vertiefung wissenschaftlicher Erkenntnisse widmen. Sein Gegenpart im Bereich der Förderung von praxisnaher Forschung ist die Fördergesellschaft FFG.

Zu wenig Geld für die Grundlagenforschung

Zuletzt hatte es Kritik von verschiedener Seite an der Dotierung des FWF gegeben: Für die Grundlagenforschung in Österreich, wie sie über den FWF gefördert wird, stehe vom Staat zu wenig Geld zur Verfügung. Ein akutes Problem ist, dass die Mittel aus der österreichische Nationalstiftung auslaufen.

Seit mehreren Monaten weisen Österreichs Förderungsorganisationen, darunter der Wissenschaftsfonds FWF, auf die negativen Folgen des Wegfalls der Nationalstiftungsmittel hin, teilte der FWF Mitte Februar 2021 mit: Trotz einer Parlamentspetition und Verhandlungen über eine Nachfolgefinanzierung des Bundes müsse der FWF nun erste Konsequenzen ziehen. Drei Förderungsschienen, die Programme Zukunftskollegs, doc.funds und #ConnectingMinds, müssen ausgesetzt werden, heißt es. Zwei weitere Programme, die Forschungsgruppen und Spezialforschungsbereiche, müssen reduziert werden.

 

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