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Tax-Tech Konferenz 2022: Tools gegen Corona-Stress und mehr

Tax-Tech Konferenz 2022 ©Futurelaw

Wien. Die 4. Konferenz zur Digitalisierung der Steuerberaterbranche stellte neue Entwicklungen gegen Corona-Arbeitsdruck und Nachwuchsmangel in den Fokus.

Es ging darum, schneller zu besseren Antworten zu finden, heißt es bei Veranstalter Future Law: Mit Tax Intelligence und Augmented Content schaffe es die Branche, das individuelle Spezialwissen von Steuerexpert*innen skalierbar und zugänglich zu machen. Es werde mit Kolleg*innen geteilt und damit in gewisser Weise auch nützlicher. Das führe zu besseren Lösungen in kürzerer Zeit.

Der Event im Jahr 2022

Bei der ganztägigen Konferenz, die dieses Jahr wieder rein physisch stattfand, fanden sich Steuerberater*innen, Wirtschaftsprüfer*innen, Startups, Behördenvertreter*innen sowie Informationsanbieter wie LexisNexis ein.

Auf dem Bild: Barbara Cech (Head of Tax Compliance OMV), Sibylle Ruso (Senior Director International Tax Operations Procter & Gamble), Angelo Zoccola (Managing Director Erste Group Services), Eva Naux (Head of Group Tax Porr), Susanne Mortimore (Geschäftsführerin LexisNexis Austria, Moderation).

Die Themen waren Tax Intelligence, künstliche Intelligenz im Rechnungswesen, Digitalisierung der Steuerberatung sowie Digitalisierung der Steuerabteilung. Aber auch Digitalisierung im Spannungsfeld von Finanzstrafrecht und neuen Reporting-Vorschriften wurden behandelt, heißt es dazu.

„Der Nachwuchs fordert die besten Tools“

Im Zentrum standen aktuelle Herausforderungen wie das Rekrutieren und Halten neuer Mitarbeiter*innen. Hier rücke Tax-Tech zunehmend in den Fokus, da modernste Tools von Nachwuchstalenten zunehmend vorausgesetzt werden. Tools können eintönige Routinen minimieren und schaffen so die Zeit für die Mitarbeiter, um an spannenden, erfüllenden Themen zu arbeiten, wie es heißt.

Ein weiterer bestimmender Faktor war die Coronakrise, die Bearbeitung aller Staatshilfen, Gesetzesänderungen und die damit einhergehende starke Auslastung der Steuerprofis. Der Tenor laute, dass es aufgrund der Arbeitsflut ein sehr stark gestiegenes Interesse an Arbeitsentlastung durch Automatisierung und Digitalisierung gibt. Ein weiterer Highlight auf der Konferenz war Tax Intelligence: Sie stelle den Anspruch, Prozesse nicht nur schneller, sondern auch besser zu machen, also zu besseren Antworten zu führen.

Lexis Tool Umsatzsteuer wird demonstriert

Bei der Veranstaltung demonstrierte LexisNexis das Lexis Tool Umsatzsteuer, welches durch die rechtliche Würdigung von USt-Sachverhalten führe, auch inklusive komplexe Themen wie Reihengeschäfte. Das Tool befähige Mitarbeiter*innen zur Erledigung komplexerer Aufgaben und entlaste Expert*innen.

Weiters präsentierte LexisNexis die vorausdenkende Suche bei der Recherchelösung Lexis 360, die bei anstehenden Rechtsänderungen warne oder dabei helfe, bessere Antworten zu finden. Ein Schwerpunkt waren auch fortschrittliche Suchfunktionen, die besonders auf die Bedürfnisse der Steuerberatung zugeschnitten seien, um die Fallstricke und Gefahren einer herkömmlichen Internet-Suche zu vermeiden.

Das Statement

Susanne Mortimore, CEO von LexisNexis Österreich: „Mit Tax Intelligence und Augmented Content schaffen wir es das individuelle Spezialwissen von Steuerexpert*innen skalierbar und zugänglich zu machen. Es wird mit Kolleg*innen geteilt und ist damit in gewisser Weise auch nützlicher. Das ermöglicht der Branche bessere Lösungen in kürzerer Zeit zu finden.“

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