Hochschulen & Finanzierung. Eine neue Stiftung der UdK Berlin soll Kunst und Kultur, Bildung, Wissenschaft und Forschung an der Hochschule fördern und dazu private Spenden bündeln.
Mit Beginn des Jahres 2024 nimmt eine neugegründete Stiftung der Universität der Künste (UdK) Berlin ihre Arbeit auf, heißt es in einer Aussendung: Als rechtlich selbständige und gemeinnützige Stiftung deutschen bürgerlichen Rechts soll sie in enger Partnerschaft mit der Universität die innovativen Kräfte in den Künsten und Wissenschaften stärken, heißt es.
Ermöglichen soll die Stiftung demnach die Realisierung besonderer Ideen, künstlerischer Vorhaben, künstlerisch-wissenschaftlicher Projekte und disziplinübergreifender Programme bis hin zu Stiftungsprofessuren. Ein Kuratorium, das sich aus gewählten Mitgliedern der Universität zusammensetzt, entscheide über das Programm. Prof. Norbert Palz, Präsident der UdK Berlin und Vorsitzender des Kuratoriums: „Diese Initiative markiert einen wichtigen Schritt, mit dem wir die Exzellenz der Künste und Wissenschaften stärken und unseren Studierenden noch bessere Studien- und Forschungsmöglichkeiten bieten können.“
Spenden von Privatpersonen werden gebündelt
Vorläufer der Stiftung waren verschiedene Treuhandstiftungen, so die UdK: Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben viele Privatpersonen der Hochschule Vermächtnisse überlassen, die mit Gründung in die gemeinnützige Stiftung überführt wurden. Aktuell werden durch die Stiftung demnach Studierende mit Preisen und Wettbewerben, Katalogen und Ausstellungen sowie Zuschüssen auf ihrem Weg unterstützt. Besondere Lehrprojekte, Stipendien, Preise, Wettbewerbe, interdisziplinäre Vorhaben und künstlerische Experimente seien auf den Förderungswillen von Privatpersonen und Unternehmen angewiesen – Spenden, Zustiftungen und Nachlässe.
Organisatorisch ist die neue Stiftung eng mit ihrer Uni verflochten: Vorsitzender des Kuratoriums ist Norbert Palz (Präsident der UdK Berlin), die Vorsitzende des Vorstands ist Ulrike Prechtl-Fröhlich (Kanzlerin der UdK Berlin). Das Instrument der Stiftung als Anziehungspunkt für private Spender:innen ist in den letzten Jahren bei vielen Hochschulen beliebt geworden und findet sich beispielsweise auch an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) in Form der „WU Foundation“.