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WU mit neuem berufsbegleitenden Bachelor und Master

Barbara Stöttinger ©WU Executive Academy / Raimo Rudi Rumpler

Wirtschaftsunis. Ab Herbst 2023 bietet die WU Executive Academy erstmals ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium und postgraduale „Master of Science“-Studiengänge an.

Damit will die WU Executive Academy – sie ist als „Business School der WU“ für postgraduale Ausbildungen der Wiener Wirtschaftsuniversität zuständig – einerseits das Weiterbildungsangebot speziell für Menschen im Berufsleben erweitern und andererseits mit den beiden Universitätsabschlüssen auch eine seit vielen Jahren bestehende Lücke im Programmportfolio der postgradualen Weiterbildung schließen, heißt es in einer Aussendung.

Außerordentlicher Bachelor jetzt im Bologna-System

Allein in Österreich hat es bis dato rund 60 akademische Grade gegeben – für Bildungshungrige eine recht unübersichtliche Angelegenheit, so die WU. Ein Ziel der aktuellen Novelle des Universitätsgesetzes aus dem Jahr 2021 war es daher, Komplexität aus dem bestehenden System zu nehmen. Ein Novum war dabei die Einführung des außerordentlichen Bachelorstudiums und damit in Folge die Angleichung der Weiterbildungsstudien an die Bologna-Struktur (Bachelor-Master-Doktoratsstudium) in der Weiterbildung an Universitäten. „Für uns – und vor allem für Menschen, denen es zukünftig möglich sein wird, einen Bachelor-Abschluss neben dem Beruf zu erwerben – ist das natürlich großartig“, so Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy.

Die umgebauten WU-Studien

  • Konkret bietet die Business School der WU ab Herbst 2023 erstmals ein Bachelorstudium in praxisbezogener Betriebswirtschaft (Bachelor of Science (CE)WU /BSc (CE)WU) an.
  • Ihre bisherigen Professional Master-Programme werden auf den akademischen Grad „Master of Science (CE)WU“ geändert und im Umfang von 60 auf 90 ECTS-Punkte erweitert – sie nehmen also deutlich an Gewicht (und Arbeitspensum) zu.

Der neue akademische Grad sei international etabliert und schließe an das reguläre Ausbildungssystem an, so WU Executive Academy-Chefin Stöttinger: „Mit der Gesetzesnovelle hat es eine Vereinheitlichung in der Weiterbildungslandschaft gegeben, die wir sehr begrüßen, weil sie den besonderen Bedürfnissen von berufstätigen Menschen Rechnung trägt, die ein reguläres Studium zeitlich niemals absolvieren könnten.“

Das sechssemestrige Bachelorstudium wird berufsbegleitend angeboten und stehe nun auch berufserfahrenen Praktikern und damit auch den Absolventen der Universitätslehrgänge zur Verfügung – Voraussetzung ist die Matura. Besonders spannend ist der neue Bachelor in den Augen des Anbieters für Menschen, die Berufserfahrung haben und sich fundiertes BWL-Wissen mit den neuesten Erkenntnissen aus der Unternehmenspraxis aneignen möchten, wie es heißt. Die Lehrveranstaltungen finden berufsbegleitend Freitag nachmittags und samstags alle zwei Wochen statt.

WU setzt voll auf Module

Damit wird auch die Modularisierung an der WU Executive Academy vorangetrieben: Schon bisher gab es beispielsweise das dreisemestrige Managementprogramm „Diplom Betriebswirt*in“, das praxisorientiertes Grundlagenwissen der Betriebswirtschaftslehre vermitteln soll. Eine Kombination mit einem spezifischen Universitätslehrgang wie etwa Marketing & Sales könne dann den Praxisbezug sowie Fach- und Managementkompetenz verstärkt unterstreichen, heißt es.

„Künftig ist es möglich, unmittelbar danach das Bachelorstudium ergänzend anzuschließen. Andererseits können auch Bachelorstudierende Teilabschlüsse in den Universitätslehrgängen machen und damit ein zusätzliches berufsbezogenes Diplom erwerben“, so Stöttinger: „Man muss sich auch nicht von vornherein für alle sechs Semester kommittieren, sondern kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsteigen und das Bachelorstudium modulweise absolvieren.“

Was der neue WU-Bachelor vermitteln soll

Im Bachelorstudium sollen die Studierenden Wissen in der Betriebswirtschaftslehre, wissenschaftliche Erkenntnisse und Beispiele aus der Unternehmenspraxis erhalten, dazu Kompetenzen in Kommunikation, Unternehmensführung, Entscheidungs- und Planungskompetenz und kritisches Denken, so Barbara Stöttinger. Dazu gibt es im neuen Bachelorstudium Spezialisierungen in den Bereichen Marketing & Sales, Risiko- & Versicherungsmanagement, Tourismus- & Eventmanagement und ab 2024 in Logistik & Supply Chain Management.

Die Themenbereiche der Master

In den weiterführenden postgradualen Masterstudien sollen die Studierenden ihr Wissen dann weiter vertiefen: Die postgradualen Masterstudien mit dem Zusatz „CE“WU (Continuing Education) sind in Spezialisierungen wählbar:

  • Accounting & Auditing
  • Leadership und Unternehmensführung
  • Social Innovation & Management
  • Onlineprogramm „Sustainability, Entrepreneurship & Innovation“ in Kooperation mit der Tomorrow University

 

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